Der fliegende Koffer


De vliegende koffer


Es war einmal ein Kaufmann, der war so reich, daß er die ganze Straße und fast noch eine kleine Gasse mit Silbergeld pflastern konnte; aber das tat er nicht, er wußte sein Geld anders anzuwenden, und gab er einen Groschen aus, so bekam er einen Taler wieder, ein so kluger Kaufmann war er – bis er starb.
Der Sohn bekam nun all dieses Geld, und er lebte lustig, ging jeden Tag einem anderen Vergnügen nach, machte Papierdrachen von Talerscheinen und warf in das Wasser mit Goldstücken anstatt mit einem Steine. So konnte das Geld wohl zu Ende gehen. Zuletzt besaß er nicht mehr als vier Groschen und hatte keine anderen Kleider als ein Paar Schuhe und einen alten Schlafrock. Nun kümmerten sich seine Freunde nicht mehr um ihn, da sie ja nicht zusammen auf die Straße gehen konnten; aber einer von ihnen, der gutmütig war, sandte ihm einen alten Koffer mit der Bemerkung: "Packe ein!" Ja, das war nun ganz gut, aber er hatte nichts einzupacken, darum setzte er sich selbst in den Koffer.
Das war ein merkwürdiger Koffer. Sobald man an das Schloß drückte, konnte der Koffer fliegen. Das tat nun der Mann, und sogleich flog er mit dem Koffer durch den Schornstein hoch über die Wolken hinauf, weiter und weiter fort; sooft aber der Boden ein wenig krachte, war er sehr in Angst, daß der Koffer in Stücke gehe, denn alsdann hätte er einen ganz tüchtigen Luftsprung gemacht. So kam er nach dem Lande der Türken. Den Koffer verbarg er im Walde unter verdorrten Blättern und ging dann in die Stadt hinein; das konnte er auch recht gut, denn bei den Türken gingen ja alle so wie er in Schlafrock und Pantoffeln. Da begegnete er einer Amme mit einem kleinen Kinde. "Höre du, Türkenamme," fragte er, "was ist das für ein großes Schloß hier dicht bei der Stadt, wo die Fenster so hoch sitzen?"
"Da wohnt die Tochter des Königs!" erwiderte die Frau. "Es ist prophezeit, daß sie über einen Geliebten sehr unglücklich werden würde, und deshalb darf niemand zu ihr kommen, wenn nicht der König und die Königin mit dabei sind!"
"Ich danke!" sagte der Kaufmannssohn, ging hinaus in den Wald, setzte sich in seinen Koffer, flog auf das Dach des Schlosses und kroch durch das Fenster zur Prinzessin.
Sie lag auf dem Sofa und schlief; sie war so schön, daß der Kaufmannssohn sie küssen mußte; sie erwachte und erschrak gewaltig, aber er sagte, er sei der Türkengott, der durch die Luft zu ihr heruntergekommen sei, und das gefiel ihr.
So saßen sie beieinander, und er erzählte ihr Geschichten von ihren Augen; das waren die herrlichsten, dunklen Seen, und da schwammen die Gedanken gleich Meerweibchen; und er erzählte von ihrer Stirn, die war ein Schneeberg mit den prächtigsten Sälen und Bildern; und er erzählte vom Storch, der die lieblichen, kleinen Kinder bringt.
Ja, das waren schöne Geschichten! Dann freite er um die Prinzessin, und sie sagte sogleich ja!
"Aber Sie müssen am Sonnabend herkommen," sagte sie, "da sind der König und die Königin bei mir zum Tee! Sie werden sehr stolz darauf sein, daß ich den Türkengott bekomme, aber sehen Sie zu, daß Sie ein recht hübsches Märchen wissen, denn das lieben meine Eltern ganz außerordentlich; meine Mutter will es erbaulich und vornehm und mein Vater belustigend haben, so daß man lachen kann!"
"Ja, ich bringe keine andere Brautgabe als ein Märchen!" sagte er, und so schieden sie, aber die Prinzessin gab ihm einen Säbel, der war mit Goldstocken besetzt, und die konnte er gerade gebrauchen.
Nun flog er fort, kaufte sich einen neuen Schlafrock und saß dann draußen im Walde und dichtete ein Märchen; das sollte bis zu Sonnabend fertig sein, und das ist nicht leicht.
Es wurde fertig, und da war es Sonnabend.
Der König, die Königin und der ganze Hof warteten mit dem Tee bei der Prinzessin. Der Kaufmannssohn wurde freundlich empfangen.
"Wollen Sie uns nun ein Märchen erzählen," sagte die Königin, "eins, das tiefsinnig und belehrend ist?"
"Aber worüber man, auch wenn es viel Weisheit enthält, doch noch lachen kann!" sagte der König.
"Jawohl!" erwiderte er und erzählte; da muß man nun gut aufpassen.
"Es war einmal ein Bund Streichhölzer, die waren außerordentlich stolz auf ihre hohe Herkunft; ihr Stammbaum, das heißt, die große Fichte, wovon sie jedes ein kleines Hölzchen waren, war ein großer, alter Baum im Walde gewesen. Die Streichhölzer lagen nun in der Mitte zwischen einem alten Feuerzeuge und einem alten, eisernen Topfe, und diesem erzählten sie von ihrer Jugend. 'Ja, als wir noch im Baum waren', sagten sie, 'da waren wir wirklich auf einem grünen Zweig! Jeden Morgen und Abend gab es Diamanttee, das war der Tau. Den ganzen Tag hatten wir Sonnenschein, wenn die Sonne da war, und alle die kleinen Vögel mußten uns Geschichten erzählen. Wir konnten wohl merken, daß wir auch reich waren, denn die Laubbäume waren nur im Sommer bekleidet, aber unsere Familie hatte Mittel zu grünen Kleidern sowohl im Sommer als im Winter. Doch da kam der Holzhauer, und unsere Familie wurde zersplittert; der Stammherr erhielt Platz als Hauptmast auf einem prächtigen Schiffe, das die Welt umsegeln konnte, wenn es wollte, die anderen Zweige kamen nach anderen Orten, und wir haben nun das Amt, der Menge das Licht anzuzünden; deshalb sind wir vornehmen Leute hier in die Küche gekommen.'
'Mein Schicksal gestaltete sich auf eine andere Weise!' sagte der Eisentopf, an dessen Seite die Streichhölzer lagen. 'Vom Anfang an, seit ich in die Welt kam, bin ich vielmal gescheuert und gewärmt worden; ich sorge für das Dauerhafte und bin der Erste hier im Hause. Meine einzige Freude ist, nach Tische rein und sauber auf meinem Platze zu liegen und ein vernünftiges Gespräch mit den Kameraden zu führen. Wenn ich den Wassereimer ausnehme, der hin und wieder einmal zum Hof hinunterkommt, so leben wir immer innerhalb der Türen. Unser einziger Neuigkeitsbote ist der Marktkorb, aber der spricht zu unruhig über die Regierung und das Volk. Ja, neulich war da ein alter Topf, der vor Schreck darüber niederfiel und sich in Stücke schlug; der war gut gesinnt, sage ich euch!' – 'Nun sprichst du zuviel!' fiel das Feuerzeug ein, und der Stahl schlug gegen den Feuerstein, daß es sprühte. 'Wollen wir uns nicht einen lustigen Abend machen?'
'Ja, laßt uns davon sprechen, wer der vornehmste ist!' sagten die Streichhölzer.
'Nein, ich liebe es nicht, von mir selbst zu reden', wendete der Tontopf bescheiden ein. 'Laßt uns eine Abendunterhaltung veranstalten. Ich werde anfangen, ich werde etwas erzählen, was ein jeder erlebt hat; da kann man sich leicht darein finden, und es ist sehr erfreulich! An der Ostsee bei den Buchen –'
'Das ist ein hübscher Anfang!' sagten die Teller. 'Das wird sicher eine Geschichte, die uns gefällt!'
'Ja, da verlebte ich meine Jugend bei einer stillen Familie; die Möbel wurden geputzt, die Fußböden gescheuert, und alle vierzehn Tage wurden neue Vorhänge aufgehängt!'
'Wie gut Sie erzählen!', sagte der Haarbesen. 'Man kann gleich hören, daß ein Frauenzimmer erzählt; es geht etwas Reines hindurch!'
'Ja, das fühlt man!' sagte der Wassereimer und machte vor Freude einen kleinen Sprung, so daß es auf dem Fußboden klatschte.
Der Topf fuhr zu erzählen fort, und das Ende war ebensogut wie der Anfang.
Alle Teller klapperten vor Freude, und der Haarbesen zog grüne Petersilie aus dem Sandloche und bekränzte den Topf, denn er wußte, daß es die andern ärgern werde. 'Bekränze ich ihn heute', dachte er, 'so bekränzt er mich morgen.'
'Nun will ich tanzen!' sagte die Feuerzange und tanzte. Ja, Gott bewahre uns, wie konnte sie das eine Bein in die Höhe strecken! Der alte Stuhlbezug dort im Winkel platzte, als er es sah. 'Werde ich nun auch bekränzt?' fragte die Feuerzange, und das wurde sie.
'Das ist das gemeine Volk!' dachten die Streichhölzer.
Nun sollte die Teemaschine singen, aber sie sagte, sie sei erkältet, sie könne nicht, wenn sie nicht koche; doch das war bloß Vornehmtuerei; sie wollte nicht singen, wenn sie nicht drinnen bei der Herrschaft auf dem Tische stand.
Im Fenster saß eine alte Feder, womit das Mädchen zu schreiben pflegte; es war nichts Bemerkenswertes an ihr, außer daß sie gar zu tief in die Tinte getaucht worden, aber darauf war sie nun stolz. 'Will die Teemaschine nicht singen', sagte sie, 'so kann sie es unterlassen; draußen hängt eine Nachtigall im Käfig, die kann singen; die hat zwar nichts gelernt, aber das wollen wir diesen Abend dahingestellt sein lassen!'
'Ich finde es höchst unpassend', sagte der Teekessel – er war Küchensänger und Halbbruder der Teemaschine –, 'daß ein fremder Vogel gehört werden soll! Ist das Vaterlandsliebe? Der Marktkorb mag darüber richten!'
'Ich ärgere mich nur', sagte der Marktkorb, 'ich ärgere mich so, wie es sich kein Mensch denken kann! Ist das eine passende Art, den Abend hinzubringen? Würde es nicht vernünftiger sein, Ordnung herzustellen? Ein jeder müßte auf seinen Platz kommen, und ich würde das ganze Spiel leiten. Das sollte etwas anderes werden!'
'Laßt uns Lärm machen!' sagten alle. Da ging die Tür auf. Es war das Dienstmädchen, und da standen sie still. Keiner bewegte sich; aber da war nicht ein Topf, der nicht gewußt hätte, was er zu tun vermöge und wie vornehm er sei. 'Ja, wenn ich gewollt hätte', dachte jeder, 'so hätte es ein recht lustiger Abend werden sollen!'
Das Dienstmädchen nahm die Streichhölzer und zündete sich Feuer damit an. Wie sie sprühten und in Flammen gerieten!
'Nun kann doch ein jeder sehen', dachten sie, 'daß wir die Ersten sind. Welchen Glanz wir haben, welches Licht!' Damit waren sie ausgebrannt."
"Das war ein herrliches Märchen!" sagte die Königin. "Ich fühle mich ganz in die Küche versetzt zu den Streichhölzern, ja, nun sollst du unsere Tochter haben."
"Jawohl!" sagte der König, "du sollst unsere Tochter am Montag haben!"
Denn nun sagten sie du zu ihm, da er ja nun fortan sowieso zur Familie gehören sollte.
Die Hochzeit war nun bestimmt, und am Abend vorher wurde die ganze Stadt beleuchtet, Zwieback und Brezeln wurden ausgeteilt, die Straßenbuben riefen hurra und pfiffen auf den Fingern, es war außerordentlich prachtvoll.
'Ja, ich muß wohl auch etwas tun!' dachte der Kaufmannssohn und kaufte Raketen, Knallerbsen und alles Feuerwerk, was man erdenken konnte, legte es in seinen Koffer und flog damit in die Luft.
Das war kein kleiner Lärm!
Alle Türken hüpften dabei in die Höhe, daß ihnen die Pantoffeln um die Ohren flogen; solche Lufterscheinungen hatten sie noch nie gesehen. Nun konnten sie begreifen, daß es der Türkengott selbst war, der die Prinzessin haben sollte.
Sobald der Kaufmannssohn wieder mit seinem Koffer herunter in den Wald kam, dachte er: 'Ich will doch in die Stadt hineingehen, um zu erfahren, wie es sich ausgenommen hat'; es war ganz natürlich, daß er Lust dazu hatte.
Was doch die Leute erzählten! Ein jeder, den er danach fragte, hatte es auf seine Weise gesehen, aber schön hatten es alle gefunden.
"Ich sah den Türkengott selbst," sagte der eine, "er hatte Augen wie glänzende Sterne und einen Bart wie schäumendes Wasser!"
"Er flog in einem Feuermantel," sagte ein anderer. "Die lieblichsten Engelskinder blickten aus den Falten hervor!"
Ja, das waren herrliche Sachen, die er hörte, und am folgenden Tage sollte er Hochzeit haben.
Nun ging er nach dem Walde zurück, um sich in seinen Koffer zu setzen – aber wo war der? Der Koffer war verbrannt. Ein Funken des Feuerwerks war zurückgeblieben, der hatte Feuer gefangen, und der Koffer lag in Asche. Nun konnte der Kaufmannssohn nicht mehr fliegen, nicht mehr zu seiner Braut gelangen.
Sie stand den ganzen Tag auf dem Dache und wartete; sie wartet noch, aber er durchwandert die Welt und erzählt Märchen, doch sind sie nicht mehr so lustig wie das Märchen von den Streichhölzern, das er als Türkengott erzählte.
Er was eens een koopman die zo rijk was dat hij de hele straat en bijna een zijstraatje bovendien kon plaveien met zilvergeld. Maar dat deed hij niet, hij wist zijn geld wel op een andere manier te besteden; als hij een stuiver uitgaf kreeg hij er een daalder voor terug; zo"n voortreffelijke koopman was hij - en toen stierf hij.
Zijn zoon kreeg nu al dat geld en die leidde een vrolijk leventje. Hij ging elke nacht naar gemaskerde bals. Hij maakte vliegers van zijn bankbiljetten en keilde over de vijver met goudgeld in plaats van met een steen. Op die manier kon het geld gauw opraken en dat deed het dan ook; op het laatst bezat hij niets meer dan tien stuivers. En hij had geen andere kleren dan een paar pantoffels en een oude kamerjas. Nu keken zijn vrienden niet langer naar hem om omdat ze zich toch niet met hem op straat konden vertonen. Maar een van hen, die goedhartig was, zond hem een oude koffer en zei: "Pak in!" Ja, dat was nu wel heel best, maar hij had niets om in te pakken en daarom ging hij zelf in de koffer zitten.
Dat was een rare koffer. Zodra je op het slot drukte kon de koffer vliegen; dat deed hij dan ook, floep! vloog hij met hem weg door de schoorsteen, hoog in de wolken, verder en verder weg. Het kraakte in de bodem, en hij was erg bang dat de koffer stuk zou gaan, want dan zou hij een aardige buiteling maken. God beware ons! En zo kwam hij in het land van de Turken. De koffer verborg hij in het bos onder dorre bladeren en toen ging hij de stad in; dat ging best, want bij de Turken liepen ze allemaal net als hij in kamerjas en op pantoffels. Toen kwam hij een min met een klein kind tegen. "Hoor eens, Turkemin!" zei hij, "wat is dat voor een groot kasteel hier vlak bij de stad, de vensters zitten zo hoog!"
"Daar woont de dochter van de koning!" zei zij. "Er is voorspeld dat zij een ongelukkige liefde zal hebben, daarom mag niemand bij haar komen, tenzij in tegenwoordigheid van de koning en de koningin!"
"Dank u!" zei de koopmanszoon en toen liep hij weer het bos in. Hij ging in de koffer zitten, vloog op het dak en kroop door het venster bij de prinses naar binnen.
Zij lag op de sofa te slapen; zij was zo mooi dat de koopmanszoon haar moest kussen. Zij werd wakker en schrok heel erg; maar hij zei dat hij de Turkengod was, uit de hemel tot haar neergedaald, en dat vond ze best.
Zo zaten zij daar naast elkaar en hij hield een verhaal over haar ogen: ze waren heerlijke, donkere vijvers en de gedachten zwommen erin als zeemeerminnen en hij vertelde van haar voorhoofd; dat was een sneeuwberg, met de prachtigste zalen en schilderijen. Ook vertelde hij van de ooievaar die de lieve kindertjes brengt.
Dat waren prachtige verhalen! Toen vroeg hij de prinses ten huwelijk en zij gaf dadelijk haar jawoord.
"Maar zaterdag moet u hier terugkomen!" zei zij, "dan zijn de koning en de koningin bij mij op theevisite. Ze zullen er erg trots op zijn dat ik de Turkengod tot man krijg, maar denk eraan u moet een echt mooi sprookje vertellen, want daar houden mijn ouders bijzonder veel van; mijn moeder houdt van zedig en voornaam en mijn vader wil graag wat vrolijks horen dat er wat te lachen valt."
"Ja, ik breng geen ander bruidsgeschenk mee dan een sprookje!" zei hij en toen scheidden ze. Maar de prinses gaf hem een sabel met goudstukken bezet, en dat kon hij best gebruiken. Nu vloog hij weg, kocht een nieuwe kamerjas en ging toen buiten in het bos zitten zinnen op een sprookje; het zou zaterdag af moeten zijn en dat is niet zo makkelijk. Toen was hij klaar en was het zaterdag.
De koning, de koningin en het hele hof wachtten met de thee bij de prinses. Hij werd alleraardigst ontvangen.
"Wilt u nu een sprookje vertellen!" zei de koningin, "een dat diepzinnig en leerzaam is!"
"Maar waar men toch om lachen kan!" zei de koning.
"Zeker!" zei hij en vertelde; daar moet je nu goed naar luisteren.
Er was eens een bosje zwavelstokken; zij waren buitengewoon trots omdat ze van zo"n hoge komaf waren; hun stamboom, de grote pijnboom namelijk, waarvan ze elk een klein houtje waren, was een grote, oude boom in het bos geweest. De zwavelstokken lagen nu op de plank tussen een tondeldoos en een oude ijzeren pan, en aan die twee vertelden zij van hun jeugd. "Ja toen waren we in goede doen," zeiden zij, "toen waren we werkelijk in goede doen; iedere morgen en avond diamantthee, dat was dauw, de hele dag hadden we zonneschijn wanneer de zon scheen en alle vogeltjes moesten ons verhalen vertellen. Wij konden ook goed merken dat wij rijk waren, want de loofbomen waren alleen maar in de zomer gekleed, maar onze familie kon "t zich veroorloven ook "s winters en "s zomers gekleed te gaan in het groen. Maar toen kwamen de houthakkers. Dat was de grote revolutie en onze familie ging uiteen; de stamheer kreeg een plaats als grote mast op een schip; dat kon, als het wilde, de hele wereld rondvaren; de takken kwamen elders terecht, en ónze plicht is het nu voor het mindere volk licht te ontsteken; daarom zijn wij, voorname mensen, nu hier in de keuken."
"Ja, met mij is het anders gesteld," zei de ijzeren pan, waar de zwavelstokken naast lagen. "Vanaf het ogenblik dat ik ter wereld kwam ben ik heel wat keren geschuurd en gekookt. Ik zorg voor alles wat degelijk is, en eigenlijk ben ik hier in huis de eerste. Mijn enige vreugde is om na tafel schoon en knapjes op de plank te staan en met de kameraden eens verstandig te keuvelen; maar met uitzondering van de wateremmer die zo nu en dan eens op het plaatsje komt, slijten wij ons leven toch altijd binnenshuis. Onze enige nieuwsbode is de turfmand, maar die praat zo opgewonden over regering en volk, ja, kortgeleden was er een oude pot die van schrik naar beneden viel en in stukken brak! Die is vrijzinnig moet je weten!"
"Nu klets je maar!" zei de tondeldoos, en het staal sloeg tegen de vuursteen dat het knetterde. "Zouden we niet es een leuke avond kunnen hebben?"
"Ja, laten we er eens over praten wie de voornaamste is!" zeiden de zwavelstokken.
"Nee, ik houd er niet van over mezelf te praten!" zei de lemen pot. "Laten wij een
vertelavondje houden! Ik zal beginnen, ik zal iets vertellen dat ieder van ons beleefd heeft, daar kan je je makkelijk in verplaatsen en het is ook zo genoeglijk: "Aan de Oostzee bij de Deense beuken...!"
"Dat is een mooi begin!" zeiden alle borden, "dat wordt vast een fijn verhaal."
"Ja, daar bracht ik mijn jeugd door bij een rustige familie; de meubels werden geboend, de vloer geschrobd en elke veertien dagen kwamen er schone gordijnen!"
"Wat vertel je toch boeiend," zei de bezem. "Je hoort meteen dat "t een vrouw is die vertelt; alles even zindelijk."
"Ja, dat voel je!" zei de wateremmer, en toen deed hij van vreugde een klein sprongetje zodat het klatsj! zei op de vloer.
Én de pot bleef maar vertellen, en het slot was net zo goed als het begin.
Alle borden rammelden van vreugde; en de bezem nam groene peterselie uit het zand en bekranste de pot, omdat hij wist dat de andere zich dan zouden ergeren. En: Bekrans ik haar vandaag, dacht hij, dan bekranst zij morgen mij.
"Nu ga ik dansen," zei de vuurtang en ze danste. Ja, God beware ons, wat kon ze haar ene been in de lucht steken! Het trijp van de oude stoel in de hoek barstte toen die het zag! "Mag ik ook een krans?" zei de vuurtang en dat kreeg ze.
Het is maar min volk! dachten de zwavelstokken. Nu moest de theepot zingen, maar ze was zo verkouden, zei ze; dat kon ze alleen maar als ze aan de kook was; maar dat was slechts grootsigheid: ze wilde niet zingen, behalve wanneer ze daarbinnen bij meneer en mevrouw op tafel stond.
In het venster stond een oude veren pen waarmee het meisje placht te schrijven. Daar was niets bijzonders aan, behalve dat ze te diep in de inktpot gedoopt was, maar daar was ze dan ook trots op. "Wil de theepot niet zingen!" zei ze, "dan moet ze het maar laten! Buiten in een kooi zit een nachtegaal, dié kan zingen, die heeft weliswaar niets geleerd maar daar zullen we vanavond geen kwaad van spreken!"
"Ik vind het hoogst ongepast," zei de theeketel die keukenzangeres was en een half zuster van de theepot, "dat zo"n vreemde vogel moet worden aangehoord! Is dat vaderlandslievend? Ik laat het oordeel graag aan de turfmand over!"
"Ik erger mij alleen maar!" zei de turfmand. "Ik erger mij meer dan je je kan voorstellen; is dat een manier om de avond door te brengen. Kunnen we niet beter het hele huis op stelten zetten? Dan moet ook ieder op zijn plaats en dan voer ik de hele quadrille aan. Dat zal wat anders worden!"
"Ja, laten we spektakel schoppen!" zeiden ze alle. Op hetzelfde ogenblik ging de deur open. Het was het dienstmeisje, en toen stonden ze stil, niemand zei een woord, maar er was geen pot die niet wist wat zij kon doen, en hoe voornaam zij was. Ja, als ik gewild had, dachten ze, dan was het vast een vrolijke avond geworden!
Het dienstmeisje nam de zwavelstokken en maakte vuur. God beware ons, wat sputterden ze en wat een gloed gaven ze. Nu kan ieder, dachten ze, zien, dat wij de eersten zijn! Wat een glans! Wat een licht - en toen waren ze uitgebrand.
"Dat was nog eens een sprookje!" zei de koningin. "Ik voelde me echt thuis in de keuken bij de zwavelstokken, ja, nu kun je onze dochter krijgen!"
"Zeker!" zei de koning. "Je zult onze dochter maandag tot vrouw krijgen!" Want nu zeiden ze "jij" tot hem omdat hij immers toch tot de familie zou gaan behoren.
De bruiloftsdag was nu bepaald en de avond tevoren werd de hele stad verlicht; er werden bollen en krakelingen te grabbelen gegooid; de straatjongens stonden op hun tenen, riepen hoera en floten op hun vingers; het was buitengewoon mooi.
Ja, nu moet ik toch ook wat doen! dacht de koopmanszoon en toen kocht hij raketten, voetzoekers en alle mogelijke vuurwerk. Hij borg het in zijn koffer en vloog er zo mee de lucht in.
Rutsch!, wat een vaart had hij en wat knetterde het vuurwerk! Alle Turken sprongen omhoog, zodat hun pantoffels hun om de oren vlogen; zo iets hadden ze nog nooit in de lucht gezien. Nu begrepen ze dat het de Turkengod zelf was die met hun prinses zou trouwen.
Toen de koopmanszoon weer met zijn koffer in het bos was neergedaald, dacht hij: Ik ga toch eens naar de stad om te horen welke indruk het heeft gemaakt. En het was heel begrijpelijk dat hij daar zin in had.
"Ik zag de Turkengod zelf," zei de een, "hij had ogen als stralende sterren en een baard als schuimende golven!" - "Hij vloog in een vuurmantel!" zei een tweede. "De liefste engeltjes keken uit de plooien!"
Dat was heerlijk om te horen en de dag daarna zou hij bruiloft vieren.
Nu ging hij terug naar het bos om in zijn koffer te gaan zitten - maar waar was die? De koffer was verbrand. Een vonk van het vuurwerk was achtergebleven, had een brandje gemaakt en de koffer was niets meer dan as. Hij kon niet meer vliegen, niet meer bij zijn bruid komen.
Zij stond de hele dag op het dak te wachten; zij wacht nog steeds, maar hij trekt de wereld door en vertelt sprookjes, maar ze zijn niet meer zo vrolijk als dat van de zwavelstokken.