Der Traum der alten Eiche (Ein Weihnachtsmärchen)


Det gamle egetræs sidste drøm


Da stand einmal im Walde, an der Steilküste des Meeres, so eine recht alte Eiche, die gerade dreihundertfünfundsechzig Jahre zählte. Aber diese lange Zeit hatte für den Baum nicht mehr zu bedeuten, als ebenso viele Tage für uns Menschen. Wir wachen am Tage, schlafen des Nachts und haben dann unsere Träume; aber mit dem Baume ist es anders, der Baum wacht drei Jahreszeiten hindurch, erst gegen den Winter versinkt er in Schlaf, der Winter ist seine Schlafzeit, er ist seine Nacht nach dem langen Tage, der Frühling, Sommer und Herbst heißt.
Der stod i skoven, højt på skrænten, ved den åbne strand, sådan et rigtig gammelt egetræ, det var netop tre hundrede og femogtresindstyve år, men den lange tid var for træet ikke mere end lige så mange døgn for os mennesker; vi våger om dagen, sover om natten, og har da vore drømme; med træet er det anderledes, træet er vågent i de tre årstider, først mod vinteren har det sin søvn, vinteren er dets sovetid, den er dets nat efter den lange dag, som kaldes forår, sommer og høst.

Manchen warmen Sommertag hatte die Eintagsfliege um seine Krone getanzt, gelebt, geschwebt und sich glücklich gefühlt, und ruhte dann das kleine Geschöpfeinen Augenblick in stiller Glückseligkeit auf einem der großen frischen Eichenblätter, dann sagte der Baum immer: "Du armes kleines Wesen! Nur einen Augenblick währt Dein ganzes Leben! Wie kurz doch! Es ist traurig!"
Mangen varm sommerdag havde døgnfluen danset rundt om dets krone, levet, svævet og følt sig lykkelig, og hvilede da, et øjeblik i stille lyksalighed, den lille skabning på et af de store friske egeblade, så sagde træet altid: "Lille stakkel! kun en eneste dag er hele dit liv! hvor kort dog! det er så sørgeligt!"

"Traurig?" antwortete dann immer die Eintagsfliege, "was meinst Du damit. Alles ist ja so unvergleichlich licht und klar, so warm und herrlich, und ich bin so froh!"
"Sørgeligt!" svarede da altid døgnfluen, "hvad mener du dermed? Alt er jo så mageløst lyst, så varmt og dejligt, og jeg er så glad!"

"Aber nur einen Tag, und dann ist alles vorbei!"
"Men kun én dag, og så er alt forbi!"

"Vorbei?" sagte die Eintagsfliege. "Was ist vorbei?" Bist Du auch vorbei?"
"Forbi!" sagde døgnfluen. "Hvad er forbi! er også du forbi?"

"Nein, ich lebe viele Tausende von Deinen Tagen, und mein Tag umfasst ganze Jahreszeiten. Das ist etwas so Langes, dass Du es gar nicht auszurechnen vermagst!"
"Nej, jeg lever måske tusinder af dine dage, og min dag er hele årstider! Det er noget så langt, du slet ikke kan udregne det!"

"Nein, denn ich verstehe Dich nicht! Du hast Tausende von meinen Tagen, aber ich habe Tausende von Augenblicken, um darin froh und glücklich zu sein! Hört alle Herrlichkeit dieser Welt auf, wenn du einmal stirbst?"
"Nej, for jeg forstår dig ikke! Du har tusinder af mine dage, men jeg har tusinder af øjeblikke til at være glad og lykkelig i! Holder al denne verdens dejlighed op, når du dør?"

"Nein", sagte der Baum, "sie besteht sicher länger, unendlich länger, als ich denken kann!"
"Nej," sagde træet, "den bliver vist ved længere, uendeligt længere, end jeg kan tænke det!"

"Aber dann haben wir ja gleichviel Lebenszeit, nur dass wir verschieden rechnen."
"Men så har vi jo lige meget, kun at vi regner forskelligt!"

Und die Eintagsfliege tanzte und schwang sich in die Luft empor, freute sich ihrer feinen künstlichen Flügel, die wie aus Flor und Samt waren. Sie freute sich der warmen Luft, die durchwürzt war mit dem Dufte der Kleefelder und der Heckenrosen, des Flieders und des Geißblattes; von Waldmeister, Schlüsselblumen und Krauseminze gar nicht zu reden. Der Duft war so stark, dass die Eintagsfliege glaubte, sie hätte davon einen kleinen Rausch bekommen. Der Tag war lang und herrlich, voller Freude und süßer Lust, und sobald die Sonne sank, fühlte sich immer die kleine Fliege so angenehm müde von all dem Vergnügen. Die Flügel wollten sie nicht länger tragen, und leise glitt sie auf den weichen, schaukelnden Grashalm hinab, nickte mit dem Kopfe, wie sie nun eben nicken kann, und schlief dann fröhlich ein. Das war ihr Tod.
Og døgnfluen dansede og svang sig i luften, glædede sig ved sine fine, kostlige vinger, deres flor og fløjl, glædede sig i den varme luft, der var så krydret med duft fra kløvermarken og fra gærdets vilde roser, hyld og kaprifolier, ikke at tale om skovmærker, kodriver og vilde krusemynter; der var en duft så stærk, at døgnfluen troede at have en lille rus af den. Dagen var lang og dejlig, fuld af glæde og sød fornemmelse, og når så solen sank, følte altid den lille flue sig så behagelig træt af al den lystighed. Vingen ville ikke længere bære den og ganske sagte gled den ned på det bløde, gyngende græsstrå, nikkede med hovedet, som den kan nikke, og sov ind så gladelig, det var døden.

"Arme, kleine Eintagsfliege!" sagte der Eichbaum, "es war doch ein allzu kurzes Leben!"
"Stakkels lille døgnflue!" sagde egetræet, "det var dog alt for kort et liv!"

Und jeden Tag wiederholten sich derselbe Tanz, dasselbe Gespräch, dieselbe Antwort und das gleiche Hinüberschlummern; es wiederholte sich in allen Geschlechtern der Eintagsfliegen, und alle waren sie gleich glücklich, gleich froh. Der Eichbaum durchwachte seinen Frühlingsmorgen, Sommermittag und Herbstabend; jetzt aber nahte seine Schlafzeit, seine Nacht. Der Winter rückte heran.
Og hver sommerdag gentog sig samme dans, samme tale, svar og hensoven; det gentog sig i hele slægter af døgnfluer, og alle var de lige lykkelige, lige glade. Egetræet stod vågen sin forårsmorgen, sommermiddag og efterårsaften, nu var det snart mod sovetid, dets nat, vinteren ville komme.

Schon sangen die Stürme: "Gute Nacht! Gute Nacht! Hier fiel ein Blatt, da fiel ein Blatt! Wir pflücken! Wir pflücken! Sieh zu, dass du schlafen kannst! Wir singen dich in Schlaf, wir schütteln dich in Schlaf; aber, nicht wahr, das tut den alten Zweigen gut! Sie krachen dabei aus lauter Vergnügen! Schlafe süß! Schlafe süß! Es ist deine dreihundertfünfundsechzigste Nacht; eigentlich bist du nur ein Zwölfmonatekind! Schlafe süß! Die Wolke lässt Schnee auf dich herabrieseln; das wird ein ganzes Laken, eine warme Bettdecke um deine Füße! Schlafe süß und träume!"
Allerede sang stormene: "God nat, god nat! der faldt et blad, der faldt et blad! vi plukker, vi plukker! se til at du kan sove! vi synger dig i søvn, vi rusker dig i søvn, men ikke sandt, det gør godt i de gamle grene! de knager derved af bare fornøjelse! sov sødt, sov sødt! det er din tre hundrede og femogtresindstyvende nat, egentligt er du kun en årsunge! sov sødt! skyen drysser sne, det bliver et helt lagen, et lunt sengetæppe om dine fødder! sov sødt og drøm behageligt!"

Alles Laubes entkleidet stand der Eichbaum da, um für den ganzen langen Winter schlafenzugehen und unterdes manchen Traum zu träumen – immer aus seinem Erleben heraus, gerade wie in den Träumen der Menschen.
Og egetræet stod afklædt alt sin løv for at gå til ro hele den lange vinter og i den at drømme mangen drøm, altid noget oplevet, ligesom i menneskenes drømme.

Er war auch einmal klein gewesen, ja, eine Eichel war seine Wiege gewesen; nach menschlicher Rechnung stand er jetzt schon in seinem vierten Jahrhundert. Er war der größte und schönste Baum im Walde, mit seiner Krone ragte er hoch über allen anderen Bäumen hervor und wurde von der See aus schon in weiter Ferne gesichtet, er diente den Schiffen als Wahrzeichen. Er dachte gar nicht daran, wie viele Augen ihn suchten. Hochoben in seiner grünen Krone bauten die wilden Tauben, und reif der Kuckuck seinen Namen, und im Herbste, wenn die Blätter wie gehämmerte Kupferplatten aussahen, erschienen die Zugvögel und rasteten dort, ehe sie über das Meer flogen. Aber jetzt war Winter, blätterlos stand der Baum da, und man konnte recht deutlich sehen, in welchen Bogen und Krümmungen seine Zweige gewachsen waren. Krähen und Dohlen kamen und ließen sich scharenweise auf ihm nieder und plauderten von den strengen Zeiten, die jetzt begannen, und wie schwer es wäre, im Winter sein Futter zu finden.
Det havde også engang været lille, ja, et agern havde været dets vugge; efter menneskeregning levede det nu i et fjerde århundrede; det var det største og ypperste træ i skoven, med sin krone ragede det højt over alle de andre træer og blev set langt ude fra søen, var skibsmærke; det tænkte slet ikke på, hvor mange øjne, der søgte det. Højt oppe i dets grønne krone byggede skovduerne, og gøgen kukkede der, og i efteråret, når bladene så ud som hamrede kobberplader, kom trækfuglene og hvilede der, før de fløj hen over søen; men nu var det vinter, træet stod bladløs, man kunne ret se, hvor bugtede og krogede grenene strakte sig; krager og alliker kom og satte sig skiftevis der og talte om de strenge tider, som begyndte, og hvor svært det var at få føden om vinteren.

Es war gerade die heilige Weihnachtszeit, als der Baum seinen schönsten Baum träumte; den wollen wir hören.
Det var just den hellige juletid, da drømte træet sin dejligste drøm; den skal vi høre.

Der Baum empfand ganz deutlich, daß es eine festliche Zeit war; er glaubte ringsum alle Kirchenglocken läuten zu hören, und dabei war es ihm wie an einem herrlichen Sommertage zumute, mild und warm. Frisch und grün breitete er seine mächtige Krone aus, die Sonnenstrahlen spielten zwischen seinen Blättern und Zweigen, die Luft war mit dem Duft von Kräutern und Büschen erfüllt; bunte Schmetterlinge spielten Haschen miteinander, und die Eintagsfliegen tanzten, als ob alles nur dazu wäre, dass sie tanzen und sich freuen sollten. Alles, was der Baum Jahre hindurch erlebt und um sich gesehen hatte, zog wie in einem Festzuge an ihm vorüber. Er sah aus alter Zeit, wie Ritter und Frauen zu Pferde, mit Federn auf dem Hute und mit Falken auf der Hand, durch den Wald ritten. Das Jagdhorn tönte, und die Hunde schlugen an. Er sah feindliche Soldaten mit blanken Waffen und in bunten Trachten, mit Spießen und Hellebarden, ihre Zelte aufschlagen und wieder abbrechen; Wachtfeuer loderten und unter des Baumes weitausgebreiteten Zweigen wurde gesungen und geschlafen. Er sah, wie Liebesleute sich in stillem Glück hier im Mondenschein trafen und ihre Namen, den ersten Buchstaben, in die graugrüne Rinde einschnitten. Zither und Äolsharfe waren einmal – ja da lagen Jahre dazwischen – von muntern fahrenden Schülern in die Zweige der Eiche aufgehängt worden; nun hingen sie wieder da, nun klangen sie wieder so lieblich. Die wilden Tauben gurrten, als ob sie erzählen wollten, was der Baum dabei fühlte, und der Kuckuck rief, wie viel Sommertage er noch leben sollte.
Træet havde tydeligt en fornemmelse af at det var en festlig tid, det syntes at høre rundt om alle kirkeklokker ringe, og dertil var det som på en dejlig sommerdag, mildt og varmt; det bredte ud så frisk og grøn sin mægtige krone, solstrålerne spillede mellem blade og grene, luften var fyldt med duft af urter og buske; brogede sommerfugle legede "tagfat" og døgnfluerne dansede, som var alt kun til for at de skulle danse og fornøje sig. Alt, hvad træet igennem åringer havde oplevet og set omkring sig, drog forbi, som i et helt festoptog. Det så fra gammel tid riddere og fruer til hest, med fjer i hatten og med falk på hånd, ride gennem skoven; jagthornet lød og hundene halsede; det så fjendtlige soldater i blanke våben og brogede klæder, med spyd og hellebarder, slå telt op og atter tage det ned; vagtilden blussede og der blev sunget og sovet under træets udstrakte grene; det så kærestefolk i stille lykke mødes her i måneskin og skære deres navne, det første bogstav, ind i den grågrønne bark. Citer og æolsharpe var engang, ja der lå åringer imellem, hængte op i egens grene af rejsende, muntre svende, nu hang de der igen, nu klang de der igen så yndeligt. Skovduerne kurrede, som ville de fortælle, hvad træet følte derved, og gøgen kukkede, hvor mangen sommerdag det skulle leve.

Da war es, als ob ihn ein neuer Lebensstrom von den kleinsten Wurzelfasern bis hinauf zu den höchsten Zweigen, ja bis in die Blätter hinaus, durchrieselte. Der Baum fühlte, wie er sich dadurch streckte, er empfand mit den Wurzeln, dass auch unten in der Erde Leben und Wärme war; er fühlte seine Stärke zunehmen, er wuchs höher und höher. Der Stamm schoss empor, da war kein Stillstand, er wuchs mehr und immer mehr, die Krone wurde voller, breitete sich aus, hob sich empor – und je mehr der Baum wuchs, um so mehr wuchs auch sein Wohlgefühl, seine ihn mit unaussprechlichem Glücke erfüllende Sehnsucht, immer höher zu kommen, bis zu der glänzenden warmen Sonne.
Da var det, som om en ny livsstrømning rislede det lige ned i de mindste rødder og op i de højestragende grene, lige ud i bladene; træet følte at det strakte sig derved, ja det fornam med rødderne, hvorledes der også nede i jorden var liv og varme; det fornam sin styrke tage til, det voksede højere og højere; stammen skød op, der var ingen stilleståen, den voksede mere og altid mere, kronen blev fyldigere, bredte sig, løftede sig, – og alt som træet voksede, voksede også dets velværen, dets lyksaliggørende længsel efter altid at nå højere, lige op til den lysende, varme sol.

Schon war er bis hoch über die Wolken gewachsen, die wie dunkle Scharen von Zugvögeln oder wie große weiße Züge von Schwänen unter ihm hinzogen.
Allerede var det vokset højt op over skyerne, der som mørke trækfugleskarer, eller store hvide svaneflokke drog hen under det.

Und jedes von den Blättern des Baumes konnte sehen, als ob es ein besonderes Auge hätte, alles damit anzuschauen. Die Sterne wurden am Tage sichtbar, so groß und blitzend waren sie; jeder von ihnen leuchtete wie ein paar Augen, so mild und so klar. Sie erinnerten an bekannte liebe Augen, an Kinderaugen, an die Augen von Liebespaaren, wenn sie unter dem Baume zusammentrafen.
Og hvert af træets blade kunne se, som havde det øjne at se med; stjernerne blev synlige ved dagen, så store og blanke; hver af dem blinkede som et par øjne, så milde, så klare; de mindede om kendte, kærlige øjne, barneøjne, kærestefolksøjne, når de mødtes under træet.

Es war ein unendlich beglückender Augenblick, so freudevoll, und doch, in all der Wonne empfand der Eichbaum eine Sehnsucht danach, dass alle anderen Bäume des Waldes dort unten, alle Büsche, Kräuter und Blumen sich mit ihm zu erheben vermöchten, um auch diesen Glanz und diese Freude zu empfinden. Der mächtige Eichbaum war in dem Träume von all dieser Herrlichkeit doch nicht vollkommen glücklich, wenn er sein Glück nicht mit allen, groß und klein, teilen konnte, und dies Gefühl durchbebte die Zweige und Blätter ebenso innig und stark, wie eine Menschenbrust.
Det var et livsaligt øjeblik, så frydefuldt! og dog, i al den fryd, fornam det en længsel og lyst efter, at alle de andre skovens træer dernede, alle buske, urter og blomster måtte kunne løfte sig med, føle og fornemme denne glans og glæde. Det mægtige egetræ i al sin herligheds drøm, var ikke fuldt lykkeligt, uden at have dem med alle, små og store, og denne følelse bævede igennem grene og blade, så inderligt, så stærkt som i et menneskes bryst.

Die Krone des Baumes bewegte sich, als ob er etwas suchte, als ob ihm etwas fehlte; er schaute zurück und da drang der Duft des Waldmeisters und bald noch stärker der Duft von Geißblatt und Veilchen zu ihm empor; er glaubte, den Kuckuck locken zu hören.
Træets krone bevægede sig som om det søgte og savnede, det så tilbage, og da fornam det duft af skovmærker og snart endnu stærkere duft af kaprifolier og violer, det troede at kunne høre gøgen svare sig.

Ja, durch die Wolken sprossten die grünen Waldwipfel hervor; er sah die anderen Bäume unter sich wachsen und sich gleich ihm erheben. Büsche und Kräuter wuchsen hoch in die Luft, einzelne rissen sich mit den Wurzeln los und flogen schneller. Die Birke war am schnellsten; wie ein weißer Blitzstrahl sprühte ihr schlanker stamm hinauf, ihre Zweige wallten wie grüner Flor und Fahnen. Die ganze Waldnatur, selbst das braungefiederte Rohr, wuchs mit, und die Vögel folgten nach und sangen, und auf dem Halme, der wie ein langes, grünes Seidenband lose flatterte und flog, saß die Heuschrecke und spielte mit dem Flügel auf ihrem Schienbeine. Die Maikäfer brummten und die Bienen summten, jeder Vogel sang, wie ihm der Schnabel gewachsen war.
Ja, gennem skyerne pippede frem skovens grønne toppe, det så under sig de andre træer voksede og løftede sig som det; buske og urter skød højt i vejret; enkelte rev sig løs med rod og fløj hurtigere. Birken var snarest; som en hvid lynstråle knitrede dens slanke stamme opad, grenene bølgede som grønne flor og faner; den hele skovnatur, selv det brunfjerede rør, voksede med, og fuglene fulgte med og sang, og på strået, der som et langt, grønt silkebånd løst flagrede og fløj, sad græshoppen og spillede med vingen på sit skinneben; oldenborrerne brummede og bierne summede, hver fugl sang med sit næb, alt var sang og glæde lige ind i himlen.

"Aber die kleine rote Blume am Wasser, die sollte auch mit!" sagte die Eiche, "und die blaue Glockenblume und das kleine Gänseblümchen!" – Ja, die Eiche wollte, dass sie alle dabei wären.
"Men den lille blå blomst ved vandet, den skulle også med!" sagde egetræet; "og den røde klokkeblomst! og den lille gåseurt!" – ja egen ville have dem alle sammen med!

"Wir sind dabei, wir sind dabei!" sang und klang es.
"Vi er med! vi er med!" sang og klang det.

"Aber der schöne Waldmeister vom vorigen Sommer – und das Jahr vorher war ein wahrer Flor von Maiblümchen – und der wilde Apfelbaum, wie stand er doch so herrlich! – und all die Waldespracht seit Jahren, seit vielen Jahren -! wäre sie doch bis jetzt am Leben geblieben, dann hätte sie auch können mit dabei sein!"
"Men de smukke skovmærker fra forrige sommer – og året forud var her et flor af liljekonvaller –! og det vilde æbletræ, hvor stod det dejligt – og al den skovpragt i åringer, i mange åringer –! havde den dog levet og blevet til nu, så havde den dog også kunnet være med!"

"Wir sind mit dabei! Wir sind mit dabei!" sang und klang es noch höer oben, es schien, als ob sie voraufgeflogen wären.
"Vi er med! vi er med!" sang og klang det endnu højere oppe, det syntes, som om de var fløjet foran.

"Nein, das ist zu unglaublich schön!" jubelte die alte Eiche. "Ich habe sie alle, klein und groß, nicht eines ist vergessen! Wie ist doch all diese Glückseligkeit nur möglich und denkbar!"
"Nej, det er alt for utroligt dejligt!" jublede den gamle eg. "Jeg har dem alle sammen! små og store! ikke én er glemt! hvor er dog al den lyksalighed mulig og tænkelig!"

"In Gottes Himmel ist es möglich und denkbar!" klang es.
"I Guds himmel er den mulig og tænkelig!" klang det.

Und der Bau, der immer wuchs, fühlte, dass sich seine Wurzeln aus der Erde lösten.
Og træet, der altid voksede, fornam at dets rødder løsnede sig fra jorden.

"Das ist nun das allerbeste!" sagte der Baum, "nun hält mich kein Band mehr! Ich kann mich zu den Allerhöchsten in Licht und Glanz emporschwingen! Und alle Lieben habe ich bei mir, klein und groß, alle bei mir!"
"Det er nu det allerbedste!" sagde træet, "nu holder mig ingen bånd! jeg kan flyve op til det allerhøjeste i lys og glans! og alle kære har jeg med! Små og store! Alle med!"

"Alle!"
"Alle!"

Das war der Traum des Eichbaums; und während er träumte, ging ein heftiger Sturm über das Meer und Land in der heiligen Weihnacht. Die See wälzte schwere Wogen gegen den Strand, der Baum krachte, brach, und wurde mit der Wurzel ausgerissen, gerade während er träumte, dass sich seine Wurzeln lösten. Er fiel. Seine dreihundertfünfundsechzig Jahre waren nun auch nichts anderes als der Tag einer Eintagsfliege.
Det var egetræets drøm, og medens det drømte gik en voldsom storm hen over hav og land i den hellige julenat; søen væltede tunge bølger mod stranden, træet knagede, bragede og rykkedes op med rod, netop idet det drømte, at dets rødder løsnede sig. Det faldt. Dets tre hundrede og femogtresindstyve år var nu som en dag for døgnfluen.

Am Weihnachtsmorgen, als die Sonne wieder zum Vorschein kam, hatte sich der Sturm gelegt. Alle Kirchenglocken läuteten festlich, und aus jedem Schornstein, selbst aus dem kleinsten auf dem Dache des Häuslers, erhob sich der Rauch bläulich, wie vom Altare beim Feste der Druiden, ein Opferrauch des Dankes. Die See wurde ruhiger und ruhiger, und auf einem großen Schiffe draußen auf dem Meere, das während der Nacht das harte Wetter wohl überstanden hatte, wurden jetzt alle Flaggen gehisst.
Julemorgen, da solen kom frem, havde stormen lagt sig; alle kirkeklokker ringede festlig, og fra hver skorsten, selv den mindste på husmandens tag, løftede sig røgen blålig som fra alteret ved druidens fest, takkens offerrøg. Søen blev mere og mere stille, og på et stort fartøj derude, der i natten havde vel overstået det hårde vejr, hejsedes nu alle flag, julefestligt og smukt.

"Der Baum ist fort! Der alte Eichbaum, unser Wahrzeichen auf dem Lande!" sagten die Seeleute. "Er ist gefallen in dieser Sturmnacht! Wer wird ihn uns ersetzen können? Das kann keiner!"
"Træet er borte! Det gamle egetræ, vort mærke på landet!" sagde søfolkene. "Det er faldet i denne stormnat! Hvem skal kunne erstatte det; det kan ingen!"

Eine solche Leichenrede, kurz, aber wohlgemeint, erhielt der Baum, der auf der Schneedecke am Ufer ausgestreckt lag. Und über ihn hin erklang ein feierlicher Choral vom Schiffe, ein Lied von der Weihnachtsfreude und der Erlösung der Menschenseelen in Christo und vom ewigen Leben:
Sådan ligtale, kort, men velment, fik træet, der lå udstrakt på snetæppet ved stranden; og hen over det klang salmesang fra skibet, sangen om julens glæde og menneskenes sjæls frelse i Kristi og det evige liv:

"Nun jauchzet laut, o Christeng’mein!
"Syng højt i sky, Guds kirkeflok!

Nun senken wir den Anker ein;
Halleluja, nu har vi nok,

Die Freud ist ohnegleichen!
Den fryd er uden lige!

Halleluja! Hallelujah!"
Halleluja, halleluja!"

So lautete das Kirchenlied, und jeder draußen auf dem Schiffe fühlte sich durch Lied und Gebet in seiner Weise so erhoben, wie der alte Baum in seiner letzten, seiner schönsten Traumweihnacht.
Så lød den gamle salme, og hver derude på skibet løftedes på sin vis ved den og bønnen, ret som det gamle træ løftede sig i sin sidste, sin dejligste drøm julenat.