Die Störche


Storkene


Auf dem letzten Hause in einem kleinen Dorfe stand ein Storchennest. Die Storchmutter saß im Neste bei ihren vier kleinen Jungen, die den Kopf mit dem kleinen, schwarzen Schnabel, denn der war noch nicht rot geworden, hervorstreckten. Ein kleines Stück davon entfernt stand auf dem Dachrücken ganz stramm und steif der Storchvater; er hatte das eine Bein unter sich aufgezogen, um doch einige Mühe zu haben, während er Schildwache stand. Fast hätte man glauben mögen, daß er aus Holz geschnitzt sei, so still stand er. "Es sieht gewiß rechtt vornehm aus, daß meine Frau eine Schildwache beim Neste hat!" dachte er. "Sie können ja nicht wissen, daß ich ihr Mann bin, sie glauben sicher, daß mir befohlen worden ist, hier zu stehen. Das sieht recht vornehm aus!" Und er fuhr fort, auf einem Beine zu stehen.
Unten auf der Straße spielte eine Schar Kinder, und da sie die Störche gewahr wurden, sang einer der mutigsten Knaben und später alle zusammen den alten Vers von den Störchen:
"Storch, Storch, fliege heim,
Stehe nicht auf einem Bein,
Deine Frau im Neste liegt,
Wo sie ihre Jungen wiegt.
Das eine wird gehängt,
Das andre wird versengt,
Das dritte man erschießt,
Wenn man das vierte spießt!"
"Höre nur, was die Kinder singen!" sagten die kleinen Storchkinder. "Sie singen, wir sollen gehängt und versengt werden!"
"Darum sollt ihr euch nicht kümmern!" sagte die Storchmutter. "Hört nur nicht darauf, so schadet es gar nichts!"
Aber die Knaben fuhren fort zu singen, und sie zischten den Storch mit den Fingern aus; nur ein Knabe, der Peter hieß, sagte, daß es unrecht sei, die Tiere zum besten zu haben, und wollte auch gar nicht mit dabei sein. Die Storchmutter tröstete ihre Jungen. "Kümmert euch nicht darum," sagte sie; "seht nur, wie ruhig euer Vater steht, und zwar auf einem Beine!"
"Wir fürchten uns sehr!" sagten die jungen und zogen die Köpfe tief in das Nest zurück.
Am nächsten Tage, als die Kinder wieder zum Spielen zusammenkamen und die Störche erblickten, gangen sie ihr Lied:
"Das eine wird gehängt,
das andre wird versengt–"
"Werden wir wohl gehängt und versengt werden?" fragten die Jungen Störche.
"Nein, sicher nicht!" sagte die Mutter, "ihr sollt fliegen lernen, ich werde euch schon einüben; dann fliegen wir hinaus auf die Wiese und statten den Fröschen Besuch ab; die verneigen sich vor uns im Wasser und singen: 'Koax, koax,' und dann essen wir sie auf. Das wird ein rechtes Vergnügen geben!" - "Und was dann?" fragten die Storchjungen.
"Dann versammeln sich alle Störche, die hier im ganzen Lande sind, und die Herbstübung beginnt. Da muß man gut fliegen, das ist von großer Wichtigkeit; denn wer dann nicht ordentlich fliegen kann, wird vom Obersten mit dem Schnabel totgestochen. Deshalb gebt wohl acht, etwas zu lernen, wenn das üben anfängt!"
"So werden wir ja doch gespießt, wie die Knaben sagten, und hört nur, jetzt singen sie es wieder!"
"Hört nur auf mich und nicht auf sie," sagte die Storchmutter. "Nach der großen Herbstübung fliegen wir in die warmen Länder, weit, weit von hier, über Berge und Wälder. Nach Ägypten fliegen wir, wo es dreieckige Steinhäuser gibt, die in eine Spitze auslaufen und bis über die Wolken ragen, sie werden Pyramiden genannt und sind älter, als ein Storch sich denken kann. Da ist auch ein Fluß, der aus seinem Bette tritt, dann wird das ganze Land zu Schlamm. Man geht im Schlamm und ißt Frösche."
"Oh!" sagten alle Jungen.
"Ja, da ist es herrlich! Man tut den ganzen Tag nichts anderes als essen, und während wir es so gut haben, ist in diesem Lande nicht ein grünes Blatt auf den Bäumen. Hier ist es indessen so kalt, daß die Wolken in Stücke frieren und in kleinen weißen Lappen herunterfallen!" Sie meinte den Schnee, aber sie konnte es nicht deutlicher erklären.
"Frieren denn auch die unartigen Knaben in Stücke?" fragten die jungen Störche.
"Nein, in Stücke frieren sie nicht, aber sie sind nahe daran und müssen in der dunklen Stube sitzen und duckmäusern. Ihr hingegen könnt in fremden Ländern umherfliegen, wo es Blumen und warmen Sonnenschein gibt!"
Nun war schon einige Zeit verstrichen, und die Jungen waren so groß geworden, daß sie im Neste aufrecht stehen und weit umhergehen konnten, und der Storchvater kam jeden Tag mit schönen Fröschen, kleinen Schlangen und all den Storchleckereien, die er finden konnte, geflogen. Oh, das sah lustig aus, wie er ihnen Kunststücke vormachte! Den Kopf legte er gerade herum auf den Schwanz, mit dem Schnabel klapperte er, als wäre er eine kleine Knarre, und dann erzählte er ihnen Geschichten vom Sumpfe.
"Hört, nun müßt ihr fliegen lernen!" sagte eines Tages die Storchmutter, und nun mußten alle vier Jungen hinaus auf den Dachrücken. Oh, wie sie schwankten, wie sie mit den Flügeln sich im Gleichgewicht hielten und doch nahe daran waren, hinunterzufallen!
"Seht nun auf mich!" sagte die Mutter. "So müßt ihr den Kopf halten, so müßt ihr die Füße stellen! Eins, zwei! Eins, zwei! Das ist es, was euch in der Welt forthelfen soll!"
Dann flog sie ein kleines Stück, und die Jungen machten einen kleinen, unbeholfenen Sprung.
Bums, da lagen sie, denn ihr Körper war zu schwerfällig.
"Ich will nicht fliegen!" sagte das eine Junge und kroch wieder in das Nest hinauf. "Mir ist nichts daran gelegen, nach den warmen Ländern zu kommen!" - "Willst du denn hier erfrieren, wenn es Winter wird? Sollen die Knaben kommen, dich zu hängen, zu sengen und zu braten? Nun, ich werde sie rufen!"
"O nein!" sagte der junge Storch und hüpfte wieder auf das Dach wie die andern.
Den dritten Tag konnten sie schon ein bißchen fliegen, und da glaubten sie, daß sie auch schweben und auf der Luft ruhen könnten; das wollten sie, aber – bums! – da purzelten sie, darum mußten sie schnell die Flügel wieder rühren. Nun kamen die Knaben unten auf der Straße und sangen ihr Lied:
"Storch, Storch, fliege heim!"
"Wollen wir nicht hinunterfliegen und sie vertreiben?" fragten die Jungen.
"Nein, laßt das!" sagte die Mutter. "Hört nun auf mich, das ist weit wichtiger! Eins, zwei, drei! Nun fliegen wir rechts herum. Eins, zwei, drei! Nun links um den Schornstein! Seht, das war sehr gut; der letzte Schlag mit den Flügeln war so geschickt und richtig, daß ihr die Erlaubnis erhalten sollt, morgen mit mir in den Sumpf zu fliegen. Da werden mehrere hübsche Storchfamilien mit ihren Kindern sein; zeigt mir nun, daß die meinen die klügsten sind und daß ihr recht einherstolziert; das sieht gut aus und verschafft Ansehen!"
"Aber sollen wir denn die unartigen Buben nicht strafen?" fragten die jungen Störche.
"Laßt sie schreien, soviel sie wollen! Ihr fliegt doch zu den Wolken auf und kommt nach dem Lande der Pyramiden, wenn sie frieren müssen und kein grünes Blatt und keinen süßen Apfel haben!"
"Ja, wir wollen sie aber strafen!" zischelten sie einander zu, und dann wurde wieder geübt.
Von allen Knaben auf der Straße war keiner ärger, das Spottlied zu singen, als ein ganz kleiner, er war wohl nicht mehr als sechs Jahre alt. Die jungen Störche glaubten freilich, daß er hundert Jahre zähle, denn er war ja größer als ihre Mutter und ihr Vater, und was wußten sie davon, wie alt Kinder und große Menschen sein können!
Ihre Strafe sollte diesen Knaben treffen, er hatte ja zuerst begonnen, und er blieb auch immer dabei. Die jungen Störche waren sehr aufgebracht, und wie sie größer wurden, wollten sie es noch weniger dulden. Die Mutter mußte ihnen zuletzt versprechen, daß er schon bestraft werden sollte, aber nicht eher als am letzten Tage, den sie hier im Lande seien.
"Wir müssen ja erst sehen, wie ihr euch bei der großen Übung benehmen werdet; besteht ihr schlecht, so daß der Oberst euch den Schnabel durch die Brust rennt, dann haben ja die Knaben recht, wenigstens in einer Hinsicht. Nun laßt uns sehen! "
"Ja, das sollst du!" sagten die Jungen, und so gaben sie sich alle Mühe; sie übten jeden Tag und flogen so niedlich und leicht, daß es eine Lust war, zuzusehen.
Nun kam der Herbst; alle Störche begannen sich zu sammeln, um fort nach den warmen Ländern zu ziehen, während wir Winter haben. Das war ein Leben! Über Wälder und Dörfer mußten sie, nur um zu sehen, wie sie fliegen könnten, denn es war ja eine große Reise, die ihnen bevorstand. Die jungen Störche machten ihre Sache so brav, daß sie "Ausgezeichnet gut mit Frosch und Schlange" erhielten. Das war das allerbeste Zeugnis, das überhaupt ausgestellt werden konnte, und den Frosch und die Schlange durften sie essen; das taten sie auch.
"Nun wollen wir ihn aber strafen!" sagten sie. "Ja, gewiß," sagte die Storchmutter. "Was ich mir ausgedacht, ist gerade das richtige! Ich weiß, wo der Teich ist, in dem alle die kleinen Menschenkinder liegen, bis der Storch kommt und sie den Eltern bringt. Die niedlichsten kleinen Kinder schlafen und träumen so lieblich, wie sie später nie mehr träumen. Alle Eltern wollen gern solch ein kleines Kind haben, und alle Kinder wollen eine Schwester oder einen Bruder haben. Nun wollen wir nach dem Teiche hinfliegen, eins für jedes der Kinder zu holen, das uns nicht geärgert und auch nicht das böse Lied gesungen und die Störche zum besten gehabt hat!"
"Aber der zu singen angefangen, der schlimme, häßliche Knabe," schrien die jungen Störche, "was machen wir mit ihm?"
"Für den holen wir weder Brüderchen noch Schwesterchen aus dem Teiche, und dann muß er weinen, weil er als einziger allein bleibt! Aber dem guten Knaben – ihn habt ihr doch nicht vergessen, ihn, der da sagte, es sei Sünde, die Tiere zum besten zu haben? – ihm wollen wir sowohl einen Bruder als eine Schwester bringen, und da der Knabe Peter hieß, so sollt ihr allesamt Peter heißen!"
Und es geschah, wie sie sagte, und so hießen alle Störche Peter, und so werden sie noch genannt.
På det sidste hus i en lille by stod der en storkerede. Storkemoderen sad i reden hos sine fire små unger, der stak hovedet frem med det lille sorte næb, for det var ikke blevet rødt endnu. Et lille stykke derfra på tagryggen stod så strunk og stiv storkefaderen, han havde trukket det ene ben op under sig, for dog at have nogen ulejlighed, idet han stod skildvagt. Man skulle tro, han var hugget ud af træ, så stille stod han; "det ser vist nok så fornemt ud, at min kone har en skildvagt ved reden!" tænkte han, "de kan jo ikke vide, at jeg er hendes mand, de tror vist, jeg er kommanderet til at stå her. Det ser så raskt ud!" og så blev han ved at stå på det ene ben.
Nede på gaden legede en hel flok børn, og da de så storkene, så sang en af de modigste drenge, og siden de alle sammen, det gamle vers om storkene, men de sang det nu, som han kunne huske det:
"Storke, storke steje
Flyv hjem til dit eje!
Din kone ligger i reden sin
Med fire store unger.
Den ene skal hænges,
Den anden skal stænges,
Den tredje skal brændes,
Den fjerde endevendes!"
"Hør dog hvad drengene synger!" sagde de små storkeunger, "de siger vi skal hænges og brændes!"
"Det skal I ikke bryde jer om!" sagde storkemoderen; "hør bare ikke efter, så gør det ikke noget!"
Men drengene blev ved at synge, og de pegede fingre af storkene; kun én dreng, han hed Peter, sagde, at det var synd at gøre nar af dyrene, og ville slet ikke være med. Storkemoderen trøstede også sine unger; "bryd jer ikke derom," sagde hun, "se bare, hvor rolig jer fader står, og det på ét ben!"
"Vi er så angst!" sagde ungerne, og trak hovederne dybt ned i reden.
Næste dag, da børnene kom sammen igen for at lege, og de så storkene, begyndte de deres vise:
"Den ene skal hænges,
Den anden skal brændes! –"
"Skal vi vel hænges og brændes?" spurgte storkeungerne.
"Nej vist ikke!" sagde moderen, "I skal lære at flyve, jeg skal nok eksercere jer! så tager vi ud på engen og gør visit hos frøerne, de nejer i vandet for os, de synger 'koaks, koaks!' og så spiser vi dem op, det kan rigtig blive en fornøjelse!"
"Og hvad så!" spurgte storkeungerne.
"Så samles alle de storke, her er i hele landet, og så begynder høstmanøvren, da må man flyve godt, det er af stor vigtighed, thi den som ikke kan flyve, stikker generalen ihjel med sit næb; derfor pas vel på at lære noget, når eksercitsen begynder!"
"Så bliver vi jo dog stænget, som drengene sagde! og hør, nu synger de det igen!"
"Hør på mig og ikke på dem," sagde storkemoderen. "Efter den store manøvre flyver vi til de varme lande, oh, så langt herfra, over bjerge og skove. Til Ægypten flyver vi, hvor der er trekantede stenhuse, der går i en spids op over skyerne, de kaldes pyramider og er ældre end nogen stork kan tænke sig. Der er en flod, som løber over, så landet bliver til mudder. Man går i mudder og spiser frøer."
"Oh!" sagde alle ungerne.
"Ja! der er så dejligt! man gør ikke andet end spise hele dagen, og imens vi har det så godt, er i dette land ikke et grønt blad på træerne; her er så koldt, så skyerne fryser i stykker og falder ned i små hvide lapper!" det var sneen, hun mente, men hun kunne jo ikke forklare det tydeligere.
"Fryser så også de uartige drenge i stykker?" spurgte storkeungerne.
"Nej, i stykker fryser de ikke! men de er nær ved det og må sidde inde i den mørke stue og kukkelure; I kan derimod flyve om i fremmed land, hvor der er blomster og varmt solskin!"
Nu var der allerede gået nogen tid, og ungerne var så store, at de kunne stå op i reden og se vidt omkring, og storkefaderen kom flyvende hver dag med pæne frøer, små snoge og alt det storkeslikkeri, han kunne finde! oh, det så morsomt ud, hvor han gjorde kunster for dem. Hovedet lagde han lige om på halen, næbbet knebrede han med, som var det en lille skralde, og så fortalte han dem historier, alle sammen fra sumpen.
"Hør nu må I lære at flyve!" sagde en dag storkemoderen, og så måtte alle fire unger ud på tagryggen, oh hvor de dinglede! hvor de balancerede med vingerne, og var dog færdig ved at falde ned!
"Se nu på mig!" sagde moderen, "sådan skal I holde hovedet! sådan skal I sætte benene! én to! én to! det er det, som skal hjælpe jer frem i verden!" så fløj hun et lille stykke, og ungerne, de gjorde et lille kluntet hop, bums! der lå de, for de var tunge i livet.
"Jeg vil ikke flyve!" sagde den ene unge, og krøb op i reden igen, "jeg bryder mig ikke om at komme til de varme lande!"
"Vil du da fryse ihjel her, når det bliver vinter! skal drengene komme og hænge og brænde og stænge dig? nu kalder jeg på dem!"
"Oh nej!" sagde storkeungen, og så hoppede den igen på taget ligesom de andre, den tredje dag kunne de ordentlig flyve lidt, og så troede de, at de kunne også sidde og hvile på luften; det ville de, men bums! der dumpede de, så måtte de til at røre vingerne igen. Nu kom drengene nede på gaden og sang deres vise:
"Storke, storke steje!"
"Skal vi ikke flyve ned og hugge deres øjne ud?" sagde ungerne.
"Nej lad være med det!" sagde moderen, "hør bare efter mig, det er vigtigere! én, to, tre! nu flyver vi højre om! én to, tre! nu venstre om skorstenen! – se det var meget godt! det sidste slag med vingerne var så nydeligt og rigtigt, at I skal få lov at komme i sumpen med mig i morgen! der kommer flere nette storkefamilier med deres børn, lad mig nu se, at mine er de pæneste, og så at I knejser, det ser godt ud, og det giver anseelse!"
"Men skal vi da ikke have hævn over de uartige drenge?" spurgte storkeungerne.
"Lad dem skrige hvad de vil! I flyver dog mod skyerne, kommer til pyramidernes land, når de må fryse og ikke har et grønt blad eller et sødt æble!"
"Ja hævnes vil vi!" hviskede de til hinanden, og så blev der igen ekserceret.
Af alle drengene på gaden var ingen værre til at synge spottevisen, end just han, som havde begyndt, og det var en ganske lille en, han var nok ikke mere end seks år; storkeungerne troede rigtignok, at han var hundrede år; for han var jo så meget større end deres moder og fader, og hvad vidste de om, hvor gamle børn og store mennesker kunne være. Hele deres hævn skulle gå ud over den dreng, han havde jo først begyndt, og han blev altid ved: Storkeungerne var så irriterede, og alt som de blev større, ville de mindre tåle det; moderen måtte til sidst love dem, at de nok skulle få hævn, men hun ville ikke tage den, før på den sidste dag, de var i landet.
"Vi må jo først se, hvorledes I bærer jer ad ved den store manøvre! kommer I galt fra det, så generalen jager jer næbbet i brystet, så har jo drengene dog ret, i det mindste på en måde! lad os nu se!"
"Ja det skal du!" sagde ungerne, og så gjorde de sig just umage; de øvede sig hver dag, og fløj så nydeligt og let, så det var en lyst.
Nu kom høsten, alle storkene begyndte at samles for at flyve bort til de varme lande, mens vi har vinter. Det var en manøvre! over skov og byer måtte de, bare for at se, hvor godt de kunne flyve, det var jo en stor rejse, som forestod. Storkeungerne gjorde deres ting så nydeligt, at de fik udmærket godt med frø og slange. Det var den allerbedste karakter, og frøen og slangen kunne de spise, det gjorde de også.
"Nu skal vi hævnes!" sagde de.
"Ja vist!" sagde storkemoderen. "Hvad jeg havde udtænkt, det er just det rigtige! jeg ved, hvor den dam er, hvor alle de små menneskebørn ligger, til storken kommer og henter dem til forældrene. De nydelige små børn sover og drømmer så dejligt, som de aldrig siden kommer til at drømme. Alle forældre vil gerne have sådant et lille barn, og alle børn vil have en søster eller broder. Nu vil vi flyve hen til dammen, hente en til hver af de børn, som ikke har sunget den onde vise og gjort nar af storkene, for de børn skal slet ingen have!"
"Men han, som begyndte med at synge, den slemme, hæslige dreng!" skreg de unge storke, "hvad gør vi ved ham?"
"Der ligger i dammen et lille dødt barn, det har drømt sig ihjel, det vil vi tage til ham, så må han græde, fordi vi har bragt ham en død lille broder, men den gode dreng, ham har I dog ikke glemt, han som sagde: 'Det er synd at gøre nar af dyrene!' ham vil vi bringe både en broder og en søster, og da den dreng hed Peter, så skal I også alle sammen kaldes Peter!"
Og det skete hvad hun sagde, og så hed alle storkene Peter, og det kaldes de endnu.